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Getting Things Done – ein Multitasking-Betriebssystem für Menschen
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Auf die Selbstmanagement-Methode
GTD
haben mich meine früheren Kollegen am ZTT der
Hochschule Worms
aufmerksam gemacht.
[→| ↑ ]
Wikipedia-Artikel:
– soweit noch etwas unklar und auch zu komplex für
meine Bedürfnisse und Möglichkeiten.
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Zwecke (aus meiner Sicht):
- In allen wichtigen Projekten (Bereichen)
sollte es regelmäßige Fortschritte geben
(oder man macht sich von einzelnen klar,
dass sie einstweilen zurückgestellt werden müssen).
Einzelne Lebensbereiche sollen nicht
(ohne guten Grund) andere völlig verdrängen.
- Gleichzeitig soll möglichst wenig Zeit
damit verbracht werden, über die Reihenfolge
einzelner Tätigkeiten zu entscheiden
(nicht immer wieder dieselben Alternativen vergleichen,
„Blockade brechen“).
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Hilfsmittel laut Wikipedia:
- Eingangskörbe –
„täglich geleert“
(oder einfach täglich durchgesehen?) –
oder direkt in die passenden
- Kontextlisten –
zu Lebensbereichen
(Beispiele vielleicht: Einkaufszettel, …),
„so bald wie möglich“ im Gegensatz zu Inhalten von:
- Terminkalender
– „beliebig implementiert“
(Computer, Kartei, Zettel, Kopien, …)
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Bearbeitungsweisen laut
Wikipedia:
- „Erfassen“ aller Vorhaben
(in den Eingangskörben)
- „Durcharbeiten“ –
offenbar das Leeren der Eingangskörbe,
- Verschieben in andere Listen
oder
- sofort Erledigen („2 Minuten“)
– wohl täglich
- „Organisieren“ –
„Kategorien für die Zwischenlagerung“:
- „Nächste Schritte“ –
Verlagerung in die Kontextlisten
- „Projekte“, die
„mehrere Schritte“ erfordern,
von denen einer in Kontextlisten oder
im Terminkalender
(oder auf Delegiertes „Warten“) stehen sollte,
um Stillstand zu verhindern
- „Vielleicht/Irgendwann“
- „Warten“ auf Delegiertes,
Terminkalender – s. o. –,
Referenzmaterial
(vgl. o. „beliebig implementiert“)
- „Durchsicht/Kontrolle“
- „mindestens einmal täglich“
Terminkalender und
Kontextlisten?? –
es geht hier wohl nur darum, keine vorgesehene
Tätigkeit zu „vergessen“
- „Wochendurchsicht“ –
wohl eher als „Gesamtrevision“
- „Erledigen“ aktueller Inhalte von
Kontextlisten und Terminkalender
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Oh je …
- Jeden Tag alle Listen Durchsehen könnte zu
aufwändig/anstrengend sein.
- Jede Woche alle Listen Verwalten könnte zu
aufwändig/anstrengend sein.
- Der Aufwand bei den vorigen beiden Punkten besteht
besonders darin, dass man (soweit bis hier ersichtlich)
„intuitiv“ die Übersicht behalten muss.
Es fehlt ein Algorithmus für die
Revision der Listen, der „Fortschritte“
sicherstellt.
(Diese Kritik bezieht sich auf den Wikipedia-Artikel,
nicht auf Bücher oder anderes Material über GTD.)
- Die Abstufung
„täglich“/„wöchentlich“/„irgendwann“
ist vielleicht zu rigide.
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My Way – Ideen:
- Hinsichtlich des „Fortschritt“-Desiderats
kommt es darauf an sicherzustellen, dass Vorhaben
aus den Eingangskörben in „absehbarer“ Zeit
in den Tagesplan, den Terminkalender und
(weitere) Kontextlisten („nach ganz oben“)
gelangen.
- Es gibt Listen von Eingängen,
Einzeltätigkeiten, Projekten …
für den Verwaltungsalgorithmus sind das alles
einfach Listen, unabhängig von ihrem Inhalt.
- Entsprechend ist das Verwalten bestimmter Listen
ein „Vorhaben wie jedes andere auch“, wartet ebenso
auf „automatisches“ Aufrufen durch das System wie andere
Vorhaben und Projekte auch.
- Andererseits verweisen manche Listen auf andere.
„Steuerlisten“ geben an,
welche anderen Listen berücksichtigt bzw.
überarbeitet werden müssen.
Die Verweisstruktur bildet einen (gerichteten)
Graphen.
Dieser soll einen Spannbaum bilden oder umfassen,
so dass eine einzelne Liste –
u. U. „auf Umwegen“ –
auf sämtliche übrige Listen und Vorhaben verweist. –
Genauer stellt jede Liste und jedes Vorhaben einen
Knoten dar.
Die Vorhaben einer Liste sind Kindknoten der Liste,
und die Listen, auf die ein Vorhaben verweist,
sind Kindknoten dieses Vorhabens.)
- Die „Wurzelliste“ steuert das ganze System,
vielleicht identisch mit dem Tagesplan.
Diese behält man hauptsächlich im Auge, bzw. startet bei
ihr und kehrt zu ihr zurück, wenn …
(Ausarbeiten:
„Rückfinde-Algorithmus“, mit Hypertext
Rückkehrtaste oder -tastenkombination …)
- Legt man eine neue Liste an, so muss man auch
sicherstellen, dass ein
Verweis-Pfad
aus der Wurzelliste zu der neuen Liste
führt (dies ist die „Spannbaum“-Eigenschaft).
Man muss auch vermeiden, dass man eine Liste durch
Entfernen eines Verweises völlig „entwurzelt“.
- Die Revision einer „Liste“ kann als
Vorhaben separat von der „Erledigung“
geplant sein, etwa im Rahmen der
„Wochendurchsicht“, die dann evtl. Vorhaben
auf einer Liste ist (alternativ steht sie im
Terminkalender).
„Eingangskörbe“ sind ein Spezialfall.
- Die dringendsten Vorhaben oder Unterlisten stehen jeweils
oben auf der Liste, das oberste Vorhaben
wird als erstes erledigt.
- Ein erledigtes Vorhaben einer Liste oder ein gerade
behandelter Bereich wird – wenn es nicht
letztes Glied eines Projekts oder
„endgültig erledigt“ ist –
„zurückgestuft“, eventuell oder im allgemeinen
ans Ende der Liste gesetzt.
Auf diese weise „rotieren“ die Listen.
Die „Erledigungsgarantie“ wird dadurch eingehalten,
dass jedes Vorhaben die Chance hat, durch Rotation
an die Spitze seiner Liste zu kommen,
welche ihrerseits durch Rotation an die Spitze einer anderen kommt.
- Die „Entfernung“ einer Liste von der Wurzelliste
(die Länge des Verweiswegs) kann beliebig groß sein,
und je weiter die Liste von der Wurzelliste entfernt ist,
desto seltener kommt sie „zum Zuge“
und erfährt entsprechend selten einen
vollen Rotationsumlauf.
Das ganze läuft also wie ein „Uhrwerk“.
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Nachträglich März 2016:
Erhaltene Dateiversionen deuten darauf hin, dass der vorige Text im
Mai 2011 verfasst und seitdem kaum verändert wurde
(aktuelle Links hinzugefügt).
Mit Selbstmanagement-Methoden beschäftige ich mich (meine ich)
seit meiner Jugend – alle paar Jahre (einigermaßen erfolglos).
Auf dem (seligen) Wormser Linux-Stammtisch
(den kaum je mehr als drei besuchten) berichtete ein
Webseiteneintwickler
(nicht zu verwechseln mit einem gleichnamigen
Klimaforscher),
er habe noch nie erlebt, dass jemand eine solche Methode
mehr als zwei Wochen durchgehalten habe.
Für die „Rotation“ versuche ich nun das Linux-Dateisystem.
Jede Aufgabe bzw. jeder Aufgabenkorb wird durch ein
Dateienverzeichnis dargestellt.
Mit touch
wird eine eben bearbeitete Aufgabe markiert.
Mit Hilfe von du
wird ermittelt,
welcher „Korb“ diejenige Aufgabe enthält, die am längsten nicht mehr bearbeitet wurde.
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Letzte Bearbeitung 2016-03-13 © Uwe Lück